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Ein umfassender Plan für mehr Nachhaltigkeit

23.02.2022 - Grün war das Image der Logistik noch nie. Die Gründe hierfür sind offensichtlich. Die Grundversorgung von Handel, Industrie und Gesellschaft durch Transport und Lagerdienstleistungen verbraucht Energie und Ressourcen. Im Gegensatz hierzu stehen immer größere Anforderungen an die Unternehmen durch das Thema Nachhaltigkeit. Es bedarf daher durchdachter Konzepte, diese entgegenstehenden Themen unter dem Dach einer innovativen Unternehmensentwicklung zu vereinen. Die inTime Express Logistik GmbH hat mit dieser Arbeit nach einem Nachhaltigkeitskonzept begonnen.

Auf ein einfaches Bild reduziert: Der Umstieg auf eine nachhaltige Unternehmensführung ist nicht mit dem Umlegen eines Schalters, sondern einer Weiche zu vergleichen. „Die reine Entscheidung hat schon etwas davon, einen Knopf zu drücken. Man macht es oder auch nicht“, sagt Gerd Röttger, Geschäftsführer der inTime Express Logistik GmbH. „Wir haben uns dazu entschieden.“ Der Startschuss des Prozesses fiel vor zwei, drei Jahren und beinhaltete zu Beginn eine umfangreiche Bedarfsanalyse. „Es nicht zu tun, kam für uns gar nicht in Frage“, so Gerd Röttger. „Zum einen müssen wir uns der Tatsache stellen, dass wir Emissionen in Hinblick auf Klimaziele nur reduzieren, wenn alle Dialoggruppen in Industrie, Handel und Gesellschaft Verantwortung übernehmen. Und das am besten schon gestern“, erklärt der Geschäftsführer. Das Ganze sollte primär aus selbstverantwortlichen Antrieb heraus geschehen und nicht, weil es die Kunden in ihren Anforderungen als Kriterium in der Geschäftsbeziehung definieren. „Zum anderen heißt das aber auch, planvoll vorzugehen, um die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens nicht zu überfordern. Zudem wollen wir der sozialen Verantwortung für unsere Belegschaft gerecht werden“, erläutert Gerd Röttger. Diese muss Teil eines nachhaltigen Wandels sein, weil sie in der täglichen Arbeit die entscheidenden Veränderungen umsetzt und diese sich auch in der Haltung ausdrücken müssen. Das bedeutet einen erhöhten Bedarf, Mitarbeitende im verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen zu schulen. Daher hat der Logistikdienstleister alle Bereiche des eigenen Unternehmens durchleuchtet, aber auch Belange der Partner in der inTime-Holding angeschaut. Neben inTime Express Logistik und der TLT Group aus Markgröningen gehören die spanische Servicios Ader und das Münchener Start-Up LiBCycle zu dieser Logistikgruppe. Gemeinsam bilden die vier Parteien die Supply Chain Europe der südafrikanischen Super Group.

 

Fokus auf ökologische Ansätze

Kern des nachhaltigen Ansatzes sind umfassende ökologische Ziele, konkrete Richtwerte und deren interne Auditierung. „Die Entscheidung für einen Weg zu mehr Umweltbewusstsein für unsere Dienstleistungen konnte uns keiner abnehmen“, so Gerd Röttger. „Sie erleichtert uns aber auch die zukünftige Zusammenarbeit mit unseren Bestandskunden und neuen Partnern, weil diese selbst nachhaltige Konzept umsetzen. Und das auch ihrerseits einfordern. Aus dieser Konstellation heraus werden wir in Zukunft noch mehr Innovation sehen und Ideen entwickeln“, ist der inTime-Chef überzeugt. Transparenz ist hierbei ein wichtiger Schlüsselbegriff. Diese schafft inTime durch eigene Qualitätsmanagement-, Umweltmanagement- und Energiemanagementsysteme. Hierzu ist inTime nach ISO 9001 (2015), 14001 und 50001 zertifiziert. Zudem hat das Unternehmen für alle sieben deutschen Standorte schon 2021 ein Ökostromzertifikat erhalten. Durch den Einkauf grünen Stroms konnten so 250 Tonnen CO2 im Vergleich zur Beschaffung aus dem konventionellen deutschen Strommix gespart werden. Nächster Schritt ist der Bau von zwei Photovoltaikanlagen auf Gebäuden in der Unternehmenszentrale in Isernhagen. Diese sollen jeweils 99 KW im Peak erzeugen und perspektivisch auch eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge am Standort versorgen. „Eine große Stellschraube ist zudem unser Fuhrpark. Hier investieren wir kontinuierlich in neue moderne sparsame Fahrzeuge mit entsprechenden Assistenzsystemen. Natürlich spielt hier auch das Thema E-Lkw eine große Rolle. Außerdem schulen wir unsere Fahrerinnen und Fahrer im ökonomischen Fahren“, sagt Gerd Röttger. Durch die Implementierung einer neuen Fuhrparksoftware kann das Unternehmen anhand von Daten der Telematik aus den Fahrzeugen und entsprechende Tankbelege Reportings zum Energieverbrauch erstellen.

 

Nachhaltigkeit ist ein globales Thema

inTime entwickelt nicht nur eine fortlaufende Nachhaltigkeitsstrategie für die Arbeit in Deutschland und Europa. Durch die Beteiligung an der globalen Initiative Justdiggit partizipiert das Unternehmen an einer weltweiten Kampagne vieler Dialoggruppen, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Justdiggit fokussiert sich dabei auf das Begrünen vertrockneter Ebenen, das Wiederherstellen abgestorbener Bäume und die Schaffung von Wassermanagementsystemen in Regionen in Afrika. So möchte die Vereinigung aktiv für eine Abkühlung des Weltklimas zu sorgen. Des Weiteren sensibilisieren die Aktiven die Menschen vor Ort, sich durch die Renaturierung wieder eine eigene Lebensgrundlage zu schaffen. Das Ganze wird unterstützt durch weltweite Sponsoren. „Wir sind mit der Supply Chain Europe Teil der südafrikanischen Super Group. Diese ist stark in Nachhaltigkeitskonzepte auf dem Heimatkontinent eingebunden“, so Gerd Röttger. „Daher übertragen wir unsere Daten in monatlichen Reportings an unsere Muttergesellschaft, um transparent Auskunft über unsere Bemühungen zu geben.“

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