Wechselseitige Partnerschaft
Die Zusammenarbeit von inTime und GETEC besteht seit Frühjahr 2021. Der Expresslogistiker bietet dem Ladeinfrastruktur-Experten einen kompletten Rundumservice, der von der Abholung der Ladestationen, Stelen und Fundamente bei den Produzenten, über die Einlagerung und Bestandspflege sowie die Auslieferung auf Abruf reicht. „Für uns besteht die Herausforderung, die Baustellen, auf denen Ladestationen errichtet werden, just in time zu beliefern. Viele der Baustellen liegen in Ballungsgebieten. Hier besteht die Anforderung möglichst geräuschlos und schnell die Baumaßnahmen durchzuführen. inTime kann diese Anforderungen vollumfänglich erfüllen“, sagt Lina Polom, Head of Operations der GETEC mobility solutions GmbH. Die erbrachten Transport- und Logistikdienstleistungen legten den Grundstein für die ausgeweitete Kooperation. Im letzten Jahr entschied sich inTime für die Implementierung einer Ladeinfrastruktur für Geschäftsfahrzeuge. „Aufgrund des hervorragenden Geschäftsverhältnis und der weitreichenden Erfahrung mit der Integration von Elektromobilität in Gewerbeimmobilien, fiel die Entscheidung für GETEC nicht schwer“, berichtet Jörg Breitenbürger, Head of Sales. „GETECs Leistungsportfolio hat uns zudem überzeugt.“
Implementierung der Ladeinfrastruktur
Die ersten Ladesäulen wurden im Hauptsitz in Isernhagen aufgebaut. Neun Wallboxen mit je zwei Ladepunkten und einer Leistung von elf Kilowatt befinden sich inzwischen auf dem Firmengrundstück. Vier der Wallboxen werden über die Solarpanels der neuen inTime-Lagerhalle versorgt. Für die Ladepunkte abseits der Halle wurde ein separates Kabelnetz gebaut. Aufgrund der sorgfältigen Bestandsaufnahme und Maßnahmenplanung seitens GETEC gab es keinerlei Implementierungsschwierigkeiten. „Die Herausforderung entstand in der Planung der Stellplätze. Beim Bau der neuen Lagerhalle wurde die Stromversorgung durch die Solaranlage bereits eingeplant, für die restlichen Ladesäulen mussten neue Kabel verlegt werden, da diese nicht an das reguläre Stromnetz angeschlossen werden konnten. Inzwischen sind aber auch diese vollumfänglich einsatzbereit und laufen selbstverständlich – wenn auch nicht mit unseren eigenen Solarpanels – mit Ökostrom“, betont Jörg Breitenbürger.
Lademanagement von GETEC
Mehr als 21.000 km wurden im Juni mit dem Strom der Ladesäulen zurückgelegt. Die Säulen können nicht nur von Dienstfahrzeugen, sondern auch von Privatfahrzeugen der Mitarbeitenden sowie externen Besuchern entgeltlich genutzt werden. „Natürlich hat GETEC für die unterschiedlichen Nutzergruppen verschiedene Identifizierungssysteme eingeführt. Mit dem RFID-Tag der Mitarbeitendenausweise, einer Ladekarte oder mittels QR-Codes kann jederzeit ermittelt werden, welche Fahrzeuge geladen werden, welche Lademenge diese erreicht haben oder welche Ladepunkte frei sind“, erklärt Servet Cakir vom technischen Gebäudemanagement.
Beim gleichzeitigen Laden mehrerer Fahrzeuge zeigt sich die Stärke von GETEC. „Anders als andere Ladesäulenanbieter bietet GETEC ein intelligentes Lastenmanagement. Unter Berücksichtigung der Anzahl der Fahrzeuge, die gleichzeitig geladen werden und deren jeweiligen Bedarfen, wird die Energie gleichmäßig verteilt.“, erklärt Jörg Breitenbürger. „Hier merkt man die Erfahrung der GETEC aus der Immobilienwirtschaft und den dortigen Kunden aus Wohn- und Gewerbeimmobilien.“ Inzwischen wurden auch an den inTime-Standorten Frankfurt, Nufringen, Leipzig und Röttenbach jeweils ein bis zwei Ladesäulen integriert.
Voranschreiten der Zusammenarbeit
Bisher verfügt inTime über 27 Hybrid und fünf vollelektrische Firmenfahrzeuge, deren Aufstockung durchgehend weitergeführt wird. Daneben wird auch die Zusammenarbeit im Logistik- und Transportbereich von inTime und GETEC weiter ausgebaut. Sebastian Schick, Head of Sales der GETEC mobility, sagt dazu: „Wir können in den letzten Monaten auf signifikantes Wachstum zurückblicken und werden auch in den kommenden Monaten im Bereich der Installations- und Betriebsleistungen weiter zulegen. inTime überzeugt in der Zusammenarbeit mit hoher Reaktions- und Kommunikationsgeschwindigkeit. Mit der erwarteten Steigerung des Transportaufkommens freuen wir uns darauf, noch mehr Synergien auf beiden Seiten nutzen zu können.“
Mithilfe des inTime-Tochterunternehmens LiBcyle, welche für den Transport von Batterien und Akkumulatoren spezialisiert ist, starte außerdem bald ein neues Projekt.