Partnerschaft mit Ziel
Bereits vor der Kooperation arbeitete der Logistiker mit dem digitalen Produktentwickler zusammen. inTime nutzt nicht nur das Fuhrparkmanagementsystem, welches von RIO eingekauft und weiterentwickelt wurde, auch durch ihre Verbindungen zur Automobilindustrie arbeitet das Unternehmen immer wieder mit deren Produkten. Aufgrund des hohen Digitalisierungsgrads entsprach inTime dem optimalen Logistikpartner, um neue RIO-Produkte in der Praxis zu testen, Erfahrungen mit Systemen zu sammeln und diese anschließend marktgerecht einsetzen zu können. Die Vorreiterposition, die sich inTime bei der Nutzung der Produkte sichert, entspricht der digitalen Transformationsstrategie, durch die das nachhaltige Wachstum des Unternehmens vorangetrieben und die Marktposition gestärkt werden soll. Mit RIO als Entwickler digitaler Produkte und inTime als Logistiker mit hohem Digitalisierungsgrad gehen die Unternehmen eine Kooperation ein, welche die Synergieeffekte beider Beteiligten nutzt, um ihre gemeinsamen Digitalisierungsprojekte voranzutreiben.
Gemeinsame Digitalisierungsprojekte
inTime und RIO wollen ihre Stärken verbinden, um einen durchgängigen, digitalen Logistikprozess zu schaffen. Dafür werden die RIO-Produkte mit den internen Systemen von inTime verknüpft. „Aktuell schaffen wir eine Schnittstelle zwischen dem RIO WebTMS und unserem internen Transportmanagementsystem. Durch die Integration sollen die Auftragsdurchführung, Status- und Ortungsmeldungen für unsere Kunden vereinfacht und optimiert werden. Letztendlich geht es darum, Arbeitsschritte durch die Zusammenführung unserer Systeme zu erleichtern und Daten auf einer Benutzeroberfläche zu sammeln“, erklärt Gerd Röttger. Die Integration der Systeme ist der erste Schritt für weitere Digitalisierungsprojekte. Über die telematische RIO-Box können nicht nur GPS-Daten und Arbeitszeiten erfasst werden, sondern auch technische Daten des Trailers sowie perspektivisch Live-Kamerabilder von der Ladefläche. Dies ermöglicht eine Überwachung des Fahrzeugs und der Ladungen und optimiert dahingehend sowohl die Auslastung als auch die Routenplanung.
Auch der Beschaffungsprozess kann durch die Zusammenarbeit vereinfacht werden. Ziel ist es, durch einen nahtlosen Datenaustausch die Aufwände von Kunden und inTime zu minimieren und eine durchgehende, papierlose Logistiklösung von der Transportbestellung über den Abliefernachweis bis zur Bezahlung anzubieten. „Die einzelnen Digitalisierungsprojekte von inTime und RIO bauen aufeinander auf und ergänzen sich gegenseitig. Dies bietet uns in Zukunft einen Mehrwert in allen Phasen eines Transportauftrags“, meint Gerd Röttger.
transport logistic 2023
„Eine der wichtigsten Entwicklungen, die wir auf der Messe beobachten konnten, ist neben dem Thema alternative Antriebe die fortschreitende Digitalisierung in der Logistik. Mit unserer digitalen Transformationsstrategie setzen wir auf innovative Technologien und Prozesse, um unseren Kunden noch bessere Dienstleistungen und Lösungen anbieten zu können“, äußert Gerd Röttger. Durch den gemeinsamen Stand mit RIO auf der transport logistic hatte inTime nicht nur die Möglichkeit, ihre Digitalisierungsvorhaben vorzustellen, sondern auch potenzielle und bestehende Kunden von ihrer Arbeit zu überzeugen. Im Fokus lagen neben der Kooperation mit RIO die Ausweitung auf andere Geschäftsfelder wie zum Beispiel Komplettladungen (FTL) sowie die Erweiterung der Kundenzusammenarbeit mittels Vernetzung digitaler Plattformen. „Unter diesem Gesichtspunkt war die Messe ein großer Erfolg. Obwohl wir bei inTime Digitalisierung leben, sehen wir, wie wertvoll und inspirierend der persönliche Kontakt auf der Messe ist. Zudem bietet sie uns eine Möglichkeit, direktes Feedback von unseren Kunden einzuholen. Über die positive Resonanz unserer Kunden haben wir uns daher besonders gefreut. Wir hatten viel Spaß, mit unserem Kooperationspartner RIO gemeinsam aufzutreten, und freuen uns schon auf die weitere Zusammenarbeit“, erzählt Gerd Röttger